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  1. Das Bauchbegräbnis - oder Pedro der Truthahn Teil 1

    Das Bauchbegräbnis

    (Teil 1)

    Lesen Sie nicht auch gern Romane, die mit der Geburt einer Person beginnen und mit deren Tod enden? Mit dem ganzen langweiligen Zeug dazwischen, so dass die treffendste Beschreibung schlicht lautet: er wurde geboren, er lebte, er ****b.
    Nun, wenn dem so ist, dann wird Sie das Folgende auch interessieren, denn es handelt sich um eine Tiergeschichte.

    Die grundsätzliche Idee der Selbstversorgung wird nicht aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus geboren, oder aus der Freude an der Tierzucht. Es ist das tief sitzende Trauma, das beim Lesen von Robinson Crusoe entsteht. Diese perfekte Inszenierung idyllischen Lebens auf einer einsamen Insel gräbt sich tief ins Unbewusste, aktiviert archaische Programme und belastet einen für das ganze Leben.
    So kam es, dass plötzlich eine muntere Schar Hühner im Hof der Hegebrechts vor sich hin scharrte, gurrte, klickste und gluckste. Jeden Tag ein Ei! Von jedem Huhn! Sonst wird geschlachtet!
    Vater Hegebrecht war da sehr rigoros in seinen Ansichten, aber weniger hart im Durchgreifen. Wer genau hingehört hatte, bemerkte schon beim Wort "schlachten" ein dezentes Absenken der Stimme. Das Desaster, zu dem diese Charaktereigenschaft noch führen ...
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  2. Das Bauchbegräbnis - oder Pedro der Truthahn Teil 3

    Teil 3


    Der Geist des Pedro


    Als Professor Wassili seine, doch sehr jungendliche Freundin beim Herumtollen mit einem Kalb sah, fiel von ihm der bedeutungsschwere Satz: Heute kisst du und morgen frisst du.
    Generationen von Nichtvegetariern müssen sich nun mit dieser erdrückenden und die volle Schizophrenie der Situation kennzeichnenden Erkenntnis herumschlagen. Wirft man Vegetariern vor, sie wären nur zu feige ein Tier zu töten, so muss den meisten Nichtvegetariern vorgeworfen werden, dass sie ebenfalls zu feige sind zum Töten und dies dann nicht einmal zugeben. Epikuristische Pharisäer eben.
    Wir sehen, wie der Protagonist unserer Geschichte mit sich ringt, um dem geliebten Tier einen würdevollen und angenehmen Tod zu bringen; mit dem Ziel es dann genussvoll und mit gutem Gewissen zu verzehren: ein Bauchbegräbnis erster Klasse.
    Der Truthahn erwies sich als überraschend groß. Vielleicht doch volle 14 kg Protein. Und, er ging nicht in die Röhre. Jedenfalls nicht am Stück. Während Mutter Hegebrecht noch am überlegen war, hatte Melissa schon mit dem Zerteilen begonnen. Truthahn, kross gebraten, glasierte Kartoffeln, diverse Salate, Karamelpudding mit Sahne. Was fehlt da noch? Der passende Wein!
    Diese nicht unwichtige Aufgabe hatte Sommelier ...

    Aktualisiert: 07.04.2009 um 17:16 von "Schriftstellerin"

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  3. Das Band Teil 1 (Eine "warme" Satire über das Fernsehen)

    Vorwort: Mir ist bewusst, dass dieser Blog Ihre "Geschmacksnerven" testen wird. Bitte lesen Sie meine Schreibe nur, wenn Sie in gelassener Stimmung sind. Ich will Sie ja nicht noch mehr aufregen. Bin mal gespannt wie tolerant dieses Esoterikforum ist. Aus einem anderen wurde ich schon raus geworfen, weil meine Texte angeblich den Usern nicht zugemutet werden können.


    Das Band - Teil 1

    von Rotten Weiler


    In jener Zeit, als es sich auch in Juristenkreisen herumgesprochen hatte, dass der Mensch nun mal so ist wie er ist und der Hinterladerparagraph durch genetische Determiniertheit ausgehebelt worden war, also damals oder auch ein paar Jahre später, hatte ein Abiturient einen Geistesblitz.

    Ganz im Sinne Lorenzscher Fulgration war ihm auf die Frage: "Was ist ein Kilojoule?" eine echt witzige Antwort eingefallen. Zumindest im Hinblick auf die
    vorhergehende Nacht, die ihm tiefe Einblicke in wohl gefüllte Gläser mit Johnny Walker ermöglicht hatte, war es eine witzige Antwort.
    Etwas distanzierter wäre es angemessen, von einer launigen Antwort zu sprechen, womit man sich aber auch schon wieder aufs schmelzende Glatteis
    begibt. Jedenfalls signalisiert der exorbitante Verbrauch von J. W. einen eher konservativen Schüler.

    Was antwortete nun der nahezu Gereifte mit 2,3
    ...

    Aktualisiert: 25.04.2009 um 22:34 von Rotten Weiler

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  4. Wo ist mein Mann - Tagebuch einer Trennung

    Vorige Woche ging mein Mann in den Garten um das Laub auf zu sammeln. Dann war er plötzlich weg!
    Er hat mir eine SMS geschickt auf der stand nur: ich denke nach!

    Eine Freundin hat mir gesagt, dass er bei einer anderen Frau ist. Sie kann mir aber auch nicht mehr sagen.
    Er ist gerade arbeitslos und ich habe keine Adresse wo ich ihn treffen kann.

    Wer kann mir helfen?
    Gibt es hier jemanden? Ich bin völlig durcheinander. Der Pfarrer sagt ich soll beten. Aber ich will meinen Mann zurück und nicht beten.

    Am Abend trink ich oft eine halbe Flasche aus. es ist zum Verzweifeln.

    Er hat gerade angerufen er braucht Wäsche! Morgen kommt er zum Abholen. Er war anscheinend schon mal da, aber ich habe das Schloss auswechseln lassen. Da konnte er nicht rein!

    Wie soll ich mich verhalten? Rein lassen? Oder die Wäsche per Post schicken. Dann hätte ich seine neue Adresse und die von der Schlampe wo er jetzt ist.

    Mein Arzt sagt, das geht vielen so. Scheidungen am laufenden Band. er hat als Antwort auch nur eine "leck-mich-am-arsch-spritze" hat er selber gesagt, is nicht von mir!

    Ok, da war es erst mal.

    Mein Vater sagte immer: wer Sorgen hat hat auch Schnaps.

    war gerade beim Arzt
    und hab mir ...

    Aktualisiert: 06.06.2009 um 18:21 von wo ist mein Mann?

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  5. Die Judasziege, von Valuta

    Judasziege, gemobbtes Schaf, Mobbing - von Valuta

    Die Judasziege

    Vermutlich gibt es diese Spezies schon seit es Hirten gibt, nur hießen diese Tiere früher vermutlich anders. Die Funktion der Judasziege beruht auf dem Unterschied des Intellekts und des Charakters zwischen Ziege und Schaf. Schafe sind liebe, friedvolle Tiere, eben fast blöd. Jedenfalls sind sie nicht so intelligent wie Ziegen.
    Eine clevere Ziege zusammen mit ein paar dummen jungen Schafen gehalten und schon ergibt sich nach wenigen Tagen eine Führungsautorität.
    Die Ziege läuft irgendwo hin, die Schafe hinterher. Schließlich nützten die Hirten diese Führungsziegen, um die Schafe zum Schlachtplatz zu bringen. Die Schafe wurden geschlachtet, die Ziege überlebte (meist).

    Klar, dass dieses Prinzip nicht von Judas kopiert wurde, aber erfunden hat er es auch nicht. Dennoch entstand der Ausdruck Judasziege und findet seither Anwendung in der Tierzucht und zur Charakterisierung bestimmter Personen und Vorgänge.
    Bei den zahlreichen Aufrufen dieser Website ist eine gewisse Renaissance dieses Namens zu erwarten. Die Rechte für Autoaufkleber habe ich mir deshalb bereits gesichert. Ebenso alles, was mit Kinderspielzeug und Kosmetik zu tun hat. Allein die Vorstellung, auf dem Auto einer "unbeliebten" Chefin den Aufkleber "Judasziege" zu sehen, würde vielen Leuten Tränen der Rührung und der Genugtuung in die
    ...

    Aktualisiert: 09.04.2009 um 10:27 von Valuta

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