Liebesmagie und Hexerei - praktische Erfahrungen
Berichte über die praktische Anwendung von kleinen Zaubereien im Alltag hatten mich schon immer fasziniert - das fängt an bei den Merseburger Zaubersprüchen, und hört auf bei den "Nebeln von Avalon", die ich mit Begeisterung verschlungen habe. Sehr hübsch fand ich auch die Idee, dem Mann, ich den man sich verliebt hat, ein vierblättriges Kleeblatt in den Schuh zu legen - er ist dann gezwungen, einem 4 Tage lang überall hin zu folgen!
Aber als ich mich dann Ende letzten Jahres innerhalb von Sekunden in Marc verliebte, war meine ganze "Hexenkunst" dahin. Er schien mich schlichtweg zu ignorieren - obwohl ich als Zahnarzthelferin durchaus berufsbedingt mit ihm in Kontakt kam, und auch nicht gerade hässlich bin....es war zum Verzweifeln.
Ich wandte mich dann mit der Bitte um rasche Hilfe und ganz ****ken Liebeszauber an Frau Heintz. Die hat sich meinen Bericht geduldig angehört, und schmunzelte hörbar am Telefon, als ich von meinen Hexen-Experimenten berichtete. Leider war sie nicht bereit, sofort einen "großen Zauber " zu machen - und ich war enttäuscht. Wozu erst die Situation und die Horoskope untersuchen? Nun gut, ich gab ihr unsere Geburtsdaten und bekam für den nächsten Tag einen Besprechungstermin.
Die Überraschung war groß: Marc hatte aus astrologischer Sicht gerade eine Trennung nach langjähriger Partnerschaft hinter sich, und war entsprechend blockiert - Bindungsangst nennt man das. Na ja, dachte ich, das erklärt vielleicht so einiges, aber trotzdem...Frau Heintz war erstaunlicherweise bereit, sofort mit der Arbeit anzufangen. Sie sah eine Chance.
Auf meine vorsichtige Frage, ob ich "mithelfen" könnte, hat sie positiv reagiert. Es wäre zwar nicht notwendig, aber natürlich könnte ich das - nur diesmal richtig, und zwar mit Telepathie. Sie sandte mir ein Foto von Ihrem Ritualplatz, eine alte Steinzeit-Quelle in der Bretagne. Ich sollte einmal am Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt dieses Foto ansehen, und mich auf Marc konzentrieren. Sie gab mir noch ein paar genauere Anweisungen, die ich aber für mich behalten sollte.
Nun, um es kurz zu machen: Marc wurde "Stammgast" in unserer Praxis - was mein Chef schnell durchschaut hat. Er schlug vor, dass in diesem Fall wohl besser ich die "Behandlung" übernehmen sollte, und das habe ich auch!
Diese Hilfe zum rechten Zeitpunkt werde ich Frau Heintz niemals vergessen.
Edith G., Braunschweig
