weiße Magie gegen schwarze Magie

so wird er gern dargestellt. Aber wer bestimmt was schwarz und weiß ist? Und die "Grautöne" ?

Bei Liebeszaubern geht es meist im weiße Magie, das ist soweit klar, denn Liebe und schwarze Magie vertragen sich nicht.

Aber magische Partnertrennungen sind schon oft der Graubereich. Es kommt halt immer auch auf den Hintergrund an. Wenn die neue Freundin offen und ehrlich ist, dann sollte man es auch sein. Aber wenn sie sich mit üblen Tricks an den Mann heran geschlichen hat, dann gibt es auch keine Grund die entsprechenden Waffen gegen sie ein zu setzten. Dann wird die Magei auch wieder legitimiert also weiß.

Ich beobachte auch oft, dass schwarze und weiße Magie direkt miteinander verglichen werden. Von schwarzer Magie habe ich bisher aber nicht sehr viel Positives gehört. Nur, dass sie sehr gefährlich sein kann, wenn man falsch mit ihr umgeht.

Mit weißer Magie habe ich da schon wesentlich positivere Erfahrungen machen können.

Naja, woran viele nicht denken ist, dass Magie farblos ist. Schwarze oder weiße Magie existieren erstmal gar nicht.

Die Unterscheidungen in Schwarz oder Weiß sind IMMER subjektiber Natur. Was für den einen gut ist, ist für den anderen schlecht. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis Personen die in Ritualen mit Shiva anderen richtig das Leben schwer gemacht haben, aber auch Personen, die durch die Anwedung mittelalterlicher Grimoires (was man ja meißt als böse und dämonisch ansieht) andere geheilt haben.

Kleines Beispiel:
Ich führe ein Ritual aus, damit jemand einen neuen Job bekommt und er erhält eine neue Arbeitsstelle. Klingt doch sehr weiß, oder? Daran, dass derjenige aber dann jemand anderem den Arbeitsplatz weggenommen hat, der ihn eigentlich bekommen sollte, denkt kaum einer. Warum? Weil das ja schwarz wäre...

Schwarze und Weiße Magie existieren daher nur in den Köpfen von Leuten, die noch nicht über den Tellerrand hinausgeblickt haben. ;)

[SIZE=3]obwohl Dein Beispiel mit dem Arbeitsplatz schon relativ "tricky" ist.[/SIZE]
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[SIZE=3]Es geht in der Magie nicht nur darum [B]was[/B] erreicht wird. [/SIZE]
[SIZE=3](z. B. einen Arbeitsplatz zu erhalten)[/SIZE]
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[SIZE=3]Sondern auch darum [B]wie[/B] das angestrebte Ziel erreicht wird. [/SIZE]
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[SIZE=3]Gerade beim [B]wie[/B] kann unterschieden werden. [/SIZE]

[SIZE=3]Du könntest eine Kerze in einer Kirche spenden um den Arbeitsplatz zu erhalten. Das wäre nach allgemeiner Definition weiß.[/SIZE]
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[SIZE=3]Du könntest Deine Seele dem Teufel verschreiben um den Arbeitsplatz zu erhalten. Das wäre schwarz.[/SIZE]
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[SIZE=3]Beim [B]wie [/B]kann also schon unterschieden werden ob schwarz oder weiß. [/SIZE]
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Naja, moment...
Dadurch, dass du eine Kerze anzündest hast du aber noch nicht definiert, wie sich das ganze in der Praxis umsetzen soll. ;)

Weil auch wenn du nur ne Kerze anzündest würde das dazu führen, dass du jemand anderem die Stelle wegschnappst. Warum ein Teufelspakt jetzt als schwarz angesehen wird, das erschließt sich mir nicht. Ob ich nun den Teufel oder irgendeinen Erzengel damit beauftrage... nur die Energiesignatur unterscheidet sich in diesem Fall.

Das WIE ist aber in beiden Fällen noch nicht geklärt.

Der Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen weisser Magie und schwarzer Magie ist so alt wie die Menschheit selbst.
Ich halte es für gefährlich und naiv - um nicht ein schlimmeres Wort zu gebrauchen - wenn man beides in einen Topf wirft, nach dem Motto: Magie ist Magie.
Da eröffnet sich allzuleicht die Möglichkeit, in den negativen Bereich abzurutschen...ist ja eh alles das Gleiche...

Und um ein Beispiel zu bringen: würdest du deinem Kind anstelle seiner Wasserpistole eine, echte, geladene Pistole zum Spielen geben...nach dem Motto: Pistole ist Pistole, wo ist der Unterschied?!

Wer weisse und schwarze Magie in einen Topf wirft, handelt absolut unverantwortlich.